Wie nahezu unvermeidlich hatte ich auch in diesem Jahr wieder Geburtstag. Das ist weiter nicht schlimm, wenn niemand davon wüsste. Dummerweise schien das Datum auch bis zu meinen Kommilitonen durchgesickert zu sein, so dass sie genug Zeit hatten, sich etwas einfallen zu lassen. Und sie hatten eine Idee, die dann gemeinschaftlich in die Tat umgesetzt wurde.
An meinem Geburtstag dann ahnte ich schon etwas, als Tobias eine kleine Plastik-Tüte mit in die Mensa nahm. Am Tisch dann wurde mir die Tüte samt Glückwünschen überreicht. Ich hatte damit eigentlich nicht wirklich gerechnet und war sehr gerührt. Ich hoffe, ich konnte die Rührung gut verbergen, das passt ja eigentlich nicht zu meinem Image...
Na, gespannt, was das Geschenk war?
Es war ein Candle-Light-Dinner. Und wieder so ein Wort aus der englischen Sprache. Ein Essen im Kerzenschein mit meiner Frau. Toll, oder?
Na, überrascht? Natürlich gab es jetzt keinen Restaurant-Gutschein oder so, wie der eine oder andere jetzt vermutet haben wird. Das Foto zeigt aber alle Zutaten, die für ein Essen bei Kerzenschein notwendig sind.
Heute (16.4.) war dann der Tag, an dem wir (meine Frau Andrea und ich) uns eine schönes Abendessen gegönnt haben. Ich stellte mich also in die Küche und kochte nach Packungsanleitung Nudeln und Soße. Und, selbst wenn ihr es mir nicht glaubt, ich habe beides gleichzeitig gekocht!
Dann noch den Tisch gedeckt und schon sieht es so aus:
Na, sieht das lecker aus?
Wußte ich doch, dass euch das Wasser im Munde zusammenläuft.
Und nun ist es passiert, da hat mich doch wirklich jemand beim Servieren fotografiert. Nicht zu fassen. Zum Glück ist das Foto so klein...
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Essen wirklich lecker war und ich mich bei Angelika, Katharina, Markus und Tobias für eines der persönlichsten Geburtstagsgeschenke, was ich je bekommen habe, bedanken möchte.
Wars das?
Na ja, passt eigentlich in eine andere Rubrik, aber ich schreibe es mal doch gleich hier. Was die Industrie sich mit den Angaben auf den Packungen über die Anzahl der Portionen ausdenkt, ist ja die blanke V*******e.
Wie auf dem linken Bild zu erkennen ist, soll der Packungsinhalt ausreichen, um 4 bis 5 Portionen zu ergeben. Für mich ist eine Portion genau die Menge, die eine Person normalerweise zu einer Mahlzeit zu sich nimmt.
Wie auf dem rechten Bild zu erkennen ist, beinhaltet die Packung aber lediglich 400g Spaghetti. Das ist eine Portion. Und wo ist der Rest? Auch mehrmaliges Durchsuchen der Packung nach weiteren Nudelpaketen war erfolglos.
Da ich aber heute mittag schon in der Mensa gespeist hatte, hat die Packung gerade so für Andrea und mich gereicht.
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© Ingo Schäfer - Zuletzt geändert Wednesday, 06-Jan-2016 10:24:55 CET